30 Jahre Stader Shantychor-Festival

Im Oktober ist in Stade wieder Zeit zum Schunkeln: Seit genau 30 Jahren kommen Shantychöre aus ganz Norddeutschland, dem Emsland, Berlin und den Niederlanden zum Shantychor-Festival in Stade zusammen, um maritim-musikalischen Wind in die Altstadt zu wehen. Am Wochenende, Samstag, 14. und Sonntag, 15. Oktober, schallt der Klang der Seemannsmusik durch die Gassen und über den Stadthafen. Vor den Bühnen wird gelacht, geschunkelt und mitgesungen.
Das maritime Wochenend-Programm wird ergänzt durch das Abschiedskonzert der Torpids am Stadthafen, das traditionelle Entenrennen des Round-Table 105 und einen verkaufsoffenen Sonntag im Zusammenspiel mit der beliebten Auto-Schau am Sande.
Das von der STADE Marketing und Tourismus GmbH veranstaltete Shantychor-Festival hat sich im Veranstaltungskalender der Hansestadt als maritimes Highlight etabliert und erfreut sich stetig wachsendender Besucherzahlen.

Maritime Klänge in der Altstadt
Das Stader Shantychor-Festival sei sehr beliebt bei den Chören, so Manfred Höftmann, Ansprechpartner für die Chöre und damit seit 15 Jahren festes Mitglied des Organisationsteams der Veranstaltung, für sie sei es eine Ehre, in Stade auftreten zu dürfen. Seine Auswahl der Shantychöre, die in diesem Jahr die Bühnen auf dem Pferdemarkt und vor der maritimen Kulisse des Stadthafens bespielen, lässt ein großartiges Fest erwarten: Die weiteste Anreise, nämlich aus Nord-Groningen, hat der „Doekegat Piratenkoor Uithuizermeeden“. Der Chor singt nicht nur Seemannslieder, sondern auch Freizeit- und Volkslieder auf Deutsch, Niederländisch, Englisch und Groninger Platt. Musikalisch begleitet wird er von „De Piratenbande“, unter anderem mit Trommeln und Schlaginstrumenten. Klassische Seemannlieder, aber auch Songs mit Bezug zur See singen die 29 Männer und eine Frau des „Bremer Shanty Chors von 1978 e.V.“, der in diesem Jahr sein 45-jähriges Jubiläum feiert. Die Blowboys aus der Hansestadt Rostock: Maritime Musik und Shanty aus Rostock in die Welt zu „blowen“ – das ist die Mission der acht Küstenjungs, die nicht nur altersmäßig herausstechen. Sie setzen auf fein abgestimmten Satzgesang in eigenen Arrangements, ergänzt um Akkordeon, Gitarre, Klavier, Kontra-bass und Percussion. Die junge Gruppe aus Mecklenburg-Vorpommern hatte sich 2019 getrennt und feierte im letzten Jahr ihr Comeback in neuer Besetzung mit acht Musikern. Die Lieder sind jetzt noch abwechslungsreicher, es sind mehr Instrumente im Einsatz – ein wilder musikalischer Törn eben. Als maritimer Botschafter der Hansestadt Stade dürfen die Stader Hafensänger auf dem Shantychor-Festival nicht fehlen. Der Chor kann auf eine Vielzahl an Auftritten in Stade und weit darüber hinaus zurückblicken. So führten ihre musikalischen Reisen sie unter anderem bereits nach Norwegen, Schweden, Polen und Belgien sowie in zahlreiche deutsche Hansestädte. Bühnenprogramm wird es an beiden Tagen durchgehend von 11.00 Uhr bis 17.30 Uhr geben. Die Greundiek hat ein beiden Tagen ein Open Ship und begrüßt Gäste an Bord mit bestem Ausblick auf die Bühne am Stadthafen.

Live-Musik am Stadthafen: Abschiedskonzert der Torpids
Mit Waschpulverkartons fing alles an. In den 60er Jahren trafen sich einige Jungs auf einem Dachboden im Grafen-Viertel, um Musik zu machen mit Pappkartons als Schlagzeug und Radios als Gitarrenverstärker. Der Durchbruch kam auf einem Beat-Festival in Jork 1968: Sie gewannen den Wettbewerb, erhielten einen Plattenvertrag. Es folgten Auftritte im Beatclub, Kaisersaal in Hamburg, Landkreis Stade und dem gesamten Elbe-Weser-Dreieck mit eigenen Interpretationen, Bühnenshows und fantasievollen Kostümen. Die Oldie-Gruppe durchlebte Höhen und Tiefen, trennte sich und kam mit neuer Kraft wieder auf die Beine. Die Stader Fans blieben ihnen stets treu erhalten und fieberten jedem Konzert entgegen. Da man ja bekanntlich aufhören soll, wenn es am schönsten ist, befinden die Torpids sich nun auf Abschiedstournée. Zum Finale der Auftritte in Stade werden sie am Samstagabend beim Shantychor-Festival am 14. Oktober ab 19.00 Uhr am Stadthafen auftreten. www.torpids.de

Traditioneller Seemannsgottesdienst
Der traditionelle, hanseatisch geprägte Seemannsgottesdienst am Sonntag, 15. Oktober, um 10.00 Uhr gemeinsam mit den Stader Hafensängern ist ein Erlebnis der besonderen Art. Im Anschluss wird in der Seitenkapelle der Kirche Kaffee und selbstgebackener Kuchen angeboten. Der Erlös kommt der St. Cosmae-St. Wilhadi-Stiftung zugute.

Stader Entenrennen
Erstmals findet das traditionelle Entenrennen des Round Table 105 parallel zum Stader Shantychor-Festival statt. Die gelben Rennteilnehmer werden am Samstag, 14. Oktober, um 10.00 Uhr am Schiffertor Höhe Backeltrog zu Wasser gelassen, der Sieger wird rund eine Stunde später am Schwedenspeicher aus dem Wasser gefischt. Lose mit den Nummern der gelben Quietscheentchen sind in der Tourist-Information am Hafen oder beim Round Table Stade zum Preis von 5,- Euro erhältlich. Es gibt attraktive Preise zu gewinnen, der Erlös geht an einen guten Zweck.

Verkaufsoffener Sonntag und Auto-Schau am Sande
Ebenfalls am Sonntag, 9. Oktober, öffnen die Geschäfte in der Stader Altstadt ihre Türen zum Verkaufsoffenen Sonntag bei maritimen Klängen von 13.00 Uhr bis 18.00 Uhr. Ob City-Flitzer, Sportwagen oder Familienauto – die neuesten Modelle werden von verschiedenen Stader Autohäusern auf dem Platz „Am Sande“ präsentiert.
Alle Informationen zum Stader Shantychor-Festival gibt es auf www.stade-tourismus.de.

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