Am Sonntag, 24. April initiierte und organisierte der SUP CLUB Stade mit Unterstützung des Stader Anglervereins und des Vereins Alter Hafen eine Müllsammelaktion am und auf dem Burggraben. Dem Aufruf über soziale Netzwerke und Lokalzeitungen folgten mehr als 50 Freiwillige. Über 10 Kubikmeter Müll – eine ganze Tonne – wurden aus dem Gewässer gefischt.
Teile alter Gartenstühle, Grillwracks, verrostete Gartenscheren und sogar ein altes Waschbecken konnte von den Helfern aus dem Wasser geborgen werden. Die Müllsammel-Aktion wurde von den teilnehmenden Vereinen gut abgestimmt durchgeführt: Während der Stader Anglerverein e.V. mit über 20 seiner Mitglieder auf und neben dem Schwingelauf mit Arbeitsbooten auf dem Wasser und einem Fahrzeuggespann zu Land von der B73 bis hinunter zum Burgraben unterwegs war, kamen die Teams des Verein Alter Hafen Stade e.V. mit einem Fleetkahn und die Freiwilligen des SUP CLUB Stade mit Kanus, Stand Up Paddling Boards und Tretbooten vom Holzhafen entgegen. Die Arbeitsteilung war gut abgestimmt. Bänke und Tische des Fleetkahns waren mit einer robusten Plane abgedeckt, wurde hier doch der großteilige Schrott abtransportiert, kleine Abfälle wurden in Tüten und Eimer gepackt, die auf den Kleinbooten bereitstanden.
Mit von der Partie waren Daniela Oswald, Stades zweite Bürgermeisterin mit Ihrer Familie. Während Frau Oswald sich um den jüngsten Nachwuchs kümmerte, sammelten die Enkelkinder Louisa und Christian begleitet von ihren Eltern eifrig vom Kanu aus. Gerade die Jungen waren es, die erschrocken waren von dem vielen Müll, der sich am Ufer so ansammelt. Auch aus dem Umland kam Unterstützung. Das Brüderpaar Jan und Dirk
Podbielski kamen aus dem Alten Land, um den sonnigen Samstagvormittag für den guten Zweck in Stade zu nutzen. Aus Hamburg angereist waren Sanna Krull und Tanja Dietz-Hatje. Als Fans und regelmäßige Besucher von Stade war es für sie selbstverständlich, auch an diesem Aktionstag teilzunehmen. Einstimmig und glücklich meinten sie: „Uns macht es einfach Spaß in Stade und an der frischen Luft zu sein und dabei auch etwas Gutes zu tun!“
Philipp Heindl, Betreiber des SUP CLUB Stade zog ein klares Resümee aus der Veranstaltung: „Bemerkenswert waren die Reaktionen der jungen Teilnehmer. Die Kinder entwickeln einen riesigen Ehrgeiz dabei, wenn sie sehen, wie der Natur Schaden nimmt und sie das Gefühl entwickeln dabei helfen zu können. Das hat große Signalwirkung. Danke an der Stelle an alle Mithelfenden, sie haben gezeigt das gemeinsam, mit wenig Aufwand für den Einzelnen, im Ganzen sehr viel erreicht werden kann.“
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