Das Kernkraftwerk Stade schreibt Ende Oktober ein letztes Kapitel seiner langen Geschichte. Bevor im kommenden Jahr die letzten verbliebenen Gebäude des Kraftwerks zurückgebaut werden, nimmt die Anlage mit einem außergewöhnlichen kulturellen Ereignis Abschied von der Region: dem Kunstprojekt „ORBITALE“.
Zwei renommierte Künstler verwandeln das Innere des ehemaligen Reaktorgebäudes in eine Bühne für eine eindrucksvolle audiovisuelle Inszenierung. Licht, Klang und Raum verschmelzen zu einer sinnlich erlebbaren Reise, die Kunst, Wissenschaft und Technologie auf einzigartige Weise miteinander verbindet.
Für die Betreiberin PreussenElektra ist die „ORBITALE“ ein bewusst gesetzter Schlusspunkt: fünf Jahre Bau, drei Jahrzehnte erfolgreicher Betrieb und zwanzig Jahre sicherer Rückbau – eine Zeitspanne, die das Kraftwerk Stade entscheidend geprägt hat. Mit dem künstlerischen Abschied wird der Wandel am Standort sichtbar: Das Ende einer Ära schafft Raum für neue Ideen und Perspektiven.
Die „ORBITALE“ ist zugleich Teil der erstmals stattfindenden Woche der Industrie in Stade vom 28. Oktober bis 2. November 2025. Hier öffnen Unternehmen der Hansestadt ihre Türen und geben spannende Einblicke in ihre Arbeit. Besucherinnen und Besucher können hautnah erleben, wie Produkte entstehen, welche Technologien eingesetzt werden und welche Menschen hinter den Innovationen stehen.
Ob durch Werksführungen, Produktpräsentationen oder persönliche Gespräche – die Woche der Industrie macht die Vielfalt und Zukunftsorientierung der regionalen Wirtschaft erlebbar. Sie zeigt, dass Industrie nicht nur aus Maschinen und Prozessen besteht, sondern aus Kreativität, Verantwortung und Mut, neue Wege zu gehen.