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Stader Kohltag​

Es kommt ein Schiff voll beladen...

Stade feiert den Stader Kohltag. Der historische Giekewer „Frieda“ holt direkt von den Dithmarscher Kohltagen frischen Kohl und weitere Gemüsesorten ab und bringt sie auf dem Seeweg nach Stade. Die Frieda legt im Stader Stadthafen an. 

Ein Stader Großhandelsunternehmen, die „Johannes Kammann OHG“, wird die unterschiedlichsten Kohlsorten und weiteres Gemüse zum Selbstkostenpreis von Bord des Schiffes anbieten. Der Kreativität sind dann keine Grenzen gesetzt, mit den vielen Kohlsorten von Spitzkohl, über Rotkohl bis Weiß- und Wirsingkohl schmackhafte Gerichte zu zaubern.

Die STADE Marketing und Tourismus GmbH unterstützt die Veranstaltung.

Nächster Termin

Samstag, 27. September, 7:30 bis 13:00 Uhr

Auf Kohlfahrt mit der Frieda

Ewer Frieda

Erleben Sie den Warentransport wie er früher war. Anlässlich des Stader Kohltags fährt der historische Elbewer seine alte Route nochmal.Vom Stader Stadthafen aus geht es über die Elbe nach Kollmar, wo der Dithmarscher Kohl und das erntefrische Gemüse direkt vom Bauern abgeholt werden. Beim Verladen der Waren aufs Schiff dürfen die Gäste fleißig mit anpacken. Danach geht es voll beladen wieder zurück nach Stade.
Die Frieda ist 1909 auf der Jungewerft in Wewelsfleth gebaut worden. Sie durchlief eine für Frachtsegler aus der Zeit typische Geschichte. Sicherte einer Schifferfamilie zwei Generationen lang das Einkommen, bis sich das nicht mehr rentierte. Danach ging sie umgebaut in eine größere Flotte über. Der Umbau der Frieda erfolgte vom Einbau eines Hilfsmotors über Verlängerung und später der Entfernung des gesamten Riggs bis hin zum finalen Rückbau zum Segelschiff durch Liebhaber.
 

Jetzt segelt der Ewer weitestgehend im Originalzustand von 1909 und als bewegliches Kulturdenkmal geschützt in ihrem ursprünglichen Fahrtgebiet der Elbe. Ihren Heimathafen hat sie inzwischen im Stader Stadthafen unweit der Elbe gefunden.

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Stefanie Scholl
STADE Marketing und Tourismus GmbH
Marketing Tourismus
scholl@stade-tourismus.de
04141 77698-62

DORA von Stade

Die DORA von Stade wurde als Frachtewer in Itzehoe gebaut, 1902 beim Stapellauf vom Eigner und Schiffer Dietrich Hinrich Beckmann aus Uetersen zu Wasser gelassen und nach dessen Ehefrau Dora benannt.

Mit einer Tragfähigkeit von 65 Tonnen, 19 Metern Länge und 5 Metern Breite wurde der Besan-Ewer mit zwei Masten ursprünglich auf der Elbe eingesetzt, um Baumaterialien, Ziegelsteine und Zement zu transportieren. Der Stader Oldtimerfan Reinhard Nagel hat das damals heruntergekommene Frachtschiff schließlich im Jahr 1999 auf Krautsand entdeckt und erworben. Zwei Jahre lang wurde es aufwendig restauriert und umgebaut, um es in einen kleinen Motorsegler im Stil der 1930er Jahre zu verwandeln. Mit neuen Quarterdeck, hölzernem Ruderhaus, klappbaren Mast, 200 PS Diesel Motor mit Getriebe und Wellenanlage, sogar einer Werkstatt, vielen weiteren Neuerungen und neuem Farbgewand kommt die DORA heute modern und doch historisch daher.

Im Privatbesitz hat die “Dora von Stade” nun seit 2002 ihren Liegeplatz im Stader Stadthafen.

Passend zur Hansestadt wird Maritimes mit Regionalität und Gastlichkeit verbunden. Ursprünglich in Schleswig-Holstein gebaut, kehrt sie nach Schleswig-Holstein zurück, um frisch geernteten Kohl eines Dithmarscher Gemüsehofs auf dem Höhepunkt der Dithmarscher Kohltage vom Verladehafen Kollmar aus nach Stade zu verschiffen. Schließlich ist Dithmarschen Europas größtes zusammenhängendes Anbaugebiet für Kohl.

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